Lynchgewalt ist eine besonders brutale Form der Selbstjustiz, die von Zivilisten ausgeübt wird. Das wissenschaftliche Interesse ist vor allem auf die Lynchgewalt im Nachgang des US-amerikanischen Bürgerkriegs konzentriert. Doch diese Form der kollektiven Gewalt ist heute noch weit verbreitet, in Ländern wie Indonesien, Südafrika oder Mexiko. Mutmaßliche Hexen, Angehörige religiöser Minderheiten und Kleinkriminelle fallen dort immer wieder gewalttätigen Mobs zum Opfer.

Bitte beachten Sie die folgenden wichtigen Hinweise:

Für Ihre Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Hierfür nutzen wir ein Online-Anmeldeformular.

Ab sofort wird es wieder möglich sein, auch in Präsenz am Kolloquium teilzunehmen, sofern der*die Referent*in vor Ort sein kann. 

Die Teilnahme ist kostenlos.

Wenn Sie in der Anmeldung angeben, dass Sie eine Teilnahmebescheinigung benötigen, wird Ihnen diese unaufgefordert nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Erstellung der Teilnahmebescheinigungen einige Tage in Anspruch nehmen kann.

Falls Sie Fragen oder Probleme bei der Anmeldung haben, melden Sie sich gerne unter KrimKoll@kfn.de.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Seit Februar 2021 wird das Kriminologische Kolloquium des KFN offiziell als anerkannte Fortbildungsveranstaltung im Geschäftsbereich Strafgerichte und Staatsanwaltschaften in Niedersachsen geführt. Niedersächsische Richter*innen und Staatsanwält*innen werden daher gebeten, bei der Anmeldung darauf aufmerksam zu machen, dass eine Zugehörigkeit zur Niedersächsischen Justiz besteht und dass im Anschluss eine Teilnahmebescheinigung benötigt wird. Ebenso wird die Veranstaltung als Fortbildungsleistung für die akkreditierten Fachpsycholog*innen BDP/DGPs anerkannt. Die Teilnahmebescheinigung wird im Anschluss vom KFN per E-Mail an die jeweiligen Teilnehmer*innen gesendet. Sodann kann die Teilnahmebescheinigung beim Dienstherrn freiwillig als Fortbildung eingereicht werden.

Seit Februar 2017 veranstaltet das KFN das Kriminologische Kolloquium. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe berichten Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen über aktuelle Befunde kriminologischer Forschung. Das Kolloquium richtet sich nicht nur an Vertretende aus Wissenschaft und einschlägiger Praxis, sondern an die gesamte Öffentlichkeit.

Zu den Vorträgen und anschließenden Diskussionen sind daher alle Interessierten herzlich eingeladen.

Wann? Jeden ersten Dienstag im Monat, 18.00 bis ca. 19.30 Uhr
Wo? Im Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e. V.,
Lützerodestr. 9, 30161 Hannover und online